Vergangene Woche wurde der Bahnübergang an der Schwanenstraße im Zuge des Betuwe-Ausbaus endgültig geschlossen. Dies hat Auswirkungen auf die ohnehin unzureichende Anbindung von Möllen an den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere für Schüler*innen, die zum Gymnasium Voerde pendeln. In einem Antrag fordern die Voerder Grünen, Abhilfe zu schaffen.
Schon bisher fuhren am Nachmittag nicht zu allen Schulschlusszeiten durchgehende Linienbusse vom Gymnasium Voerde nach Möllen. Viele Busse der Linie 25 endeten an der Haltestelle Kurfürstenring, die nun durch die Schließung des Bahnübergangs an der Schwanenstraße ersatzlos gestrichen worden ist. Von dort hieß es für Möllner Schüler*innen häufig: laufen oder teils erhebliche Umsteigezeiten in Kauf nehmen. Nun enden diese verkürzten Busse der Linie 25 bereits an der Alexanderstraße. Die Situation wird dadurch erheblich verschärft.
»Die Stadt Voerde hat häufig betont, jedem Kind im Stadtgebiet einen Platz an einer Voerder Schule ermöglichen zu wollen. Durch die nun nochmals verschlechterte Verkehrsanbindung ist
aber zu erwarten, dass das Gymnasium Voerde bei der Möllner Bevölkerung weiter gegenüber den Dinslakener Gymnasien an Attraktivität einbüßen wird. Hier muss dringend gehandelt werden«, betonte Gabriele Rohr, Fraktionssprecherin der Grünen im Voerder Rat.
Die Voerder Grünenfraktion hat daher im Stadtrat den Antrag gestellt, die beiden Busse der Linie 25, die um 13:20 und 15:20 vom Schulzentrum Nord abfahren, bis Dinslaken, mindestsens aber bis zur Haltestelle Friedrichstraße, zu verlängern, sodass eine tragfähige Mindestabdeckung für Möllen gewährleistet ist.
Wie jeden unserer Anträge findet ihr auch diesen unter gruene-voerde.de/antraege oder direkt hier.